Grundüberlegungen vor der Anschaffung eines Pools

Die meisten Menschen träumen davon, irgendwann einmal einen eigenen Pool zu besitzen. Doch die Anschaffung eines privaten Schwimmbeckens hängt in erster Linie von zwei entscheidenden Faktoren ab: dem benötigten Platz und dem vorhandenen Budget. Die Anschaffungskosten variieren zudem zwischen den verschiedenen Poolvarianten und richten sich im Wesentlichen nach der Beckengröße und den verarbeiteten Materialien.

Die preiswerteste Variante ist, gleich nach dem Planschbecken, mit einem Anschaffungspreis ab 100 Euro der Quick-up-Pool. Das aufblasbare Kunststoffbecken lässt sich in wenigen Minuten aufstellen und jederzeit wieder abbauen. Wenn es etwas stabiler sein soll, ist das Stahlwandbecken, insbesondere für unerfahrene Poolbesitzer, eine sehr gute Alternative. Die robusten Stahlwandbecken gibt es im Selbstbauset ab rund 1.000 Euro.

Ein stabiles Schwimmbecken, das in der Erde eingebaut wird, kostet im Durchschnitt 12.000 Euro. Sehr beliebt in dieser Kategorie sind Systemsteinbecken und Fertigpools. Eine wesentlich kostspieligere Möglichkeit ist der Bau eines Betonbeckens. Die Kosten für einen massiven Betonpool belaufen sich auf etwa 30.000 Euro. Dafür bereitet ein Betonpool lebenslang Freude und steigert erheblich den Wert des Grundstücks.

Bei der Anschaffung des Pools bleibt es jedoch nicht. Ein Pool ist eine lohnenswerte Investition, verursacht aber auch laufende Betriebskosten. Beim Betrieb eines kleineren Schwimmbeckens belaufen sich die Kosten auf etwa 1.000 Euro im Jahr. Mit einer Poolabdeckung und Solarabsorbern lassen sich die Kosten für die Beheizung des Beckenwassers jedoch um ganze 80 Prozent senken.

Poolabdeckungen sind in zahlreichen Ausführungen erhältlich. Angefangen mit einer Plane, die über das Becken gespannt wird, über praktische Rollabdeckungen, die per Knopfdruck über das Becken gefahren werden, reicht das Angebot bis hin zu ästhetischen Glaskonstruktionen, die sich idealerweise wie ein Wintergarten nutzen lassen.

Ein weiterer Kostenfaktor ist die Filteranlage. Sie darf in keinem Pool fehlen. Denn sie sorgt dafür, dass das Wasser hygienisch sauber bleibt. Kleinere Schwimmbecken, die als Selbstbauset einschließlich des benötigten Zubehörs verkauft werden, enthalten in der Regel bereits einen Kartuschenfilter. Dieser reicht für den Betrieb eines kleineren Beckens meist aus und kostet etwa 50 Euro aufwärts.

Eine Sandfilteranlage ist, besonders für den Betrieb größerer Schwimmbecken, wesentlich effektiver, aber auch deutlich teurer in der Anschaffung. Die leistungsstarke Filteranlage kostet für ein Becken mittlerer Größe rund 500 Euro. Dafür verursacht eine Sandfilteranlage, im Vergleich zum Kartuschenfilter, wesentlich niedrigere Betriebskosten.

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