Kartuschenfilter für kleine Pools

Im Vergleich zu einem großflächigen Schwimmbecken ist ein kleiner Gartenpool nicht nur preiswerter in der Anschaffung, sondern auch günstiger in der Unterhaltung. Auch bei der Pflege erweist sich ein kleiner Pool als sehr vorteilhaft. Denn die Reinigung ist weitaus weniger mühsam, als die eines großen Swimmingpools.

Damit das Wasser sauber und hygienisch unbedenklich bleibt, benötigt allerdings auch ein kleiner Pool eine Filteranlage. Dafür muss jedoch keine teure Sandfilteranlage angeschafft werden. Denn ein einfacher Kartuschenfilter reicht meist aus, um in einem kleinen Pool für ungetrübten Badespaß zu sorgen.

Wie funktioniert ein Kartuschenfilter?

Bei dieser Filteranlage wird das Wasser mithilfe einer Filterpumpe aus dem Pool, durch den Skimmer bis ins Filtergehäuse gesaugt. Dort wird das eingesogene Wasser anschließend von einer im Außenbereich montierten Pumpe angesaugt und durch den eingehangenen Filter geleitet. Das frisch gefilterte Wasser wird anschließend wieder in den Pool transportiert.

Die Filterqualität der Kartusche richtet sich nach dem jeweiligen Filtermodell. Während hochwertigere Kartuschenfilter selbst feine Schmutzpartikel aus dem Wasser filtern, beschränkt sich die Schmutzaufnahme bei den einfachen Modellen auf die Aufnahme grober Verschmutzungen. Damit die Aufnahmefähigkeit des Filters nicht eingeschränkt wird, muss die Kartusche regelmäßig ausgewechselt werden. Die zeitlichen Abstände für den Kartuschenwechsel hängen hauptsächlich davon ab, wie oft der Pool im Betrieb ist.

Warum muss das Wasser gefiltert werden?

Jeder Badegast, der in den Gartenpool steigt, trägt an seinem Körper verschiedene Schmutzpartikel ins Wasser. Dabei handelt es sich um Gräser, Sand oder Erde an den Füßen. Auch Sonnencreme und Make-up sowie Schweißrückstände zählen dazu. Diese Verschmutzungen lösen sich beim Baden von der Haut und verbleiben im Wasser. Verschmutzungen gelangen aber nicht nur durch Badegäste, sondern auch durch den Wind in den Pool.

So treiben immer wieder Pollen, Blätter und Insekten auf der Wasseroberfläche. Bis sie sich mit Wasser vollsaugen und auf dem Poolboden absetzen. Hinzu kommen die sommerlichen Temperaturen, die der Wasserqualität stark zusetzen. All diese Faktoren bieten optimale Lebensbedingungen für Bakterien und Mikroorganismen.

Die Folge ist trübes und übel riechendes Wasser, das die Lust aufs Baden verdirbt und obendrein die Gesundheit gefährdet. Aus diesen Gründen ist der Betrieb einer Filteranlage unverzichtbar. Zumindest dann, wenn das Wasser länger als zwei bis drei Tage im Pool bleiben soll.

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