Sogenannte Schwimmteiche werden bei vielen Gartenbesitzern immer beliebter, da sie eine chemiefreie Variante des privaten Schwimmens darstellen und sich auch optisch sehr gut in das Bild des Gartens einfügen.
Doch da es sich hierbei um ein Naturbiotop handelt, darf man natürlich nicht dieselbe Sauberkeit erwarten wie sie in einem gechlorten und gefilterten Pool zu finden ist. Vor allem wenn sich Fische oder andere Lebewesen im Teich befinden, sollte man im Frühling den Teich grundreinigen damit er wieder schön sauber ist und sich die Fische wohlfühlen. Denn im Winter hat sich einiges an Schmutz angelagert, den es zu entfernen gilt.
Oberflächliche Verschmutzungen wie Laub, Papier oder Plastikfolien können mit einem Kescher, Rechen oder Laubbesen aus dem Wasser geholt werden, bevor man mit der eigentlichen Reinigung beginnen kann.
Dann sollte zuerst das Teichbecken gereinigt werden damit sich die Ablagerungen lösen. Wenn das Wasser stark verschmutzt ist und die Wasserqualität durch sich zersetzende Pflanzenreste, Laub oder anderen Schmutz stark negativ beeinflusst ist, sollte man das Teichwasser zumindest teilweise austauschen. Hierzu wird mit einer speziellen Pumpe die gewünschte Wassermenge aus dem Teich abgepumpt. Am besten erneuert man etwa zwei Drittel des Wassers- eine komplette Neubefüllung ist nicht empfehlenswert, da das biologische Gleichgewicht im Teich sich am besten einstellt wenn altes und neues Wasser miteinander vermischt werden.
Und auch die Ausläufer der Wasserpflanzen sollten im Frühjahr zurückgeschnitten werden, während bestimmte Wasserpflanzen wie Schilfarten oder Teichrosen an ihren Wurzelständen zur Hälfte geteilt werden sollten.
Bei der Reinigung ist es sehr wichtig, daran zu denken dass sich Fische und andere Wasserlebewesen gerne im Schlamm eingraben. Am besten entfernt man daher nur die obere Schlammschicht vorsichtig mit Harke und Schaufel.
Nachdem das Becken gereinigt wurde und der Schlamm von Wänden und Boden entfernt wurde, kann der Teich neu befüllt und Zubehör wie Wasserspiele, Beleuchtung oder Filter wieder angebracht werden. Zur Neubefüllung eignet sich am besten gesammeltes Regenwasser, da dies weicher und nicht so verkalkt ist wie Leitungswasser. Wer jedoch mit Leitungswasser nachfüllt, sollte dies schrittweise tun, damit sich die Wasserlebewesen besser an die neue Umgebung gewöhnen können.